Wie beeinflusse ich die Rauchentwicklung?
Erste Voraussetzung für eine möglichst
geringen Schadstoffauswurf ist die Verwendung von trockenem Holz. Die
Anheizphase, bei der in besonderem Maße Zersetzungsprodukte auftreten, muss durch die Verwendung von
kleinstückigem Anfeuerholz möglichst schnell durchlaufen werden, um in den
Hochtemperaturbereich zu kommen.
Notwendig ist ferner eine ausreichende Luftzufuhr, damit die
ausgetriebenen flüchtigen Bestandteile zu Kohlendioxid und Wasserdampf
verbrennen können. Besonders schädlich wirkt sich eine Drosselung der
Luftzufuhr während der Entgasungsphase aus, denn die Holzentgasung geht
auch ohne Flammenbildung weiter (Schwelbrand). Auf diese Weise können
große Teile der Holzsubstanz ohne Wärmegewinn und damit nutzlos,
ausgetrieben werden und unverbrannt in die Umwelt entweichen, bzw. sich
als Teer und Ruß an den Rauchgaswegen absetzen.
Auch in der Ausbrandphase darf die Luftzufuhr nicht völlig gedrosselt
werden, da sonst die Gefahr der Kohlenmonoxidbildung (CO) besteht. Beim
Fortheizen soll nicht zu viel Holz aufgelegt werden. Die Holzmenge muss
stets dem Wärmebedarf angepasst sein. Daher gilt:
Lieber häufig kleinere Mengen aufgeben, als selten große!
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