Wie wird der Heizwert durch nasses bzw. trockenes Holz beeinflusst?

Der Heizwert des Brennholzes hängt sehr stark von der Holzfeuchtigkeit ab. Je feuchter das Holz ist, umso niedriger ist sein Heizwert. Das im Holz enthaltene Wasser muss bei der Verbrennung verdampft werden. Und da zum Verdampfen von Wasser bekanntlich viel Energie notwendig ist, geht mit steigendem Wassergehalt des Holzes immer mehr der enthaltenen Energie dafür verloren.
 

Wassergehalt 10% 15% 20% 30% 40% 50%
Feuchtegehalt 11,1% 17,6% 25,0% 42,8% 66,6% 100%
Heizwert 4,6kWh/kg 4,3kWh/kg 4,0kWh/kg 3,4kWh/kg 2,9kWh/kg 2,3kWh/kg
 

In dieser Tabelle kann man erkennen, dass feuchtes Holz mit einem Wassergehalt von 50% nur die Hälfte des Heizwertes besitzt, wie gut getrocknetes Holz mit einem Feuchtigkeitsanteil von nur 10%. Feuchtes Holz zu verbrennen ist aber nicht nur unwirtschaftlich, sondern auch schädlich. Durch den hohen Wassergehalt ist die Verbrennungstemperatur niedriger. Verstärkte Ruß- und Teerbildung, Gefahr der Schornsteinversottung und starke Zunahme schädlicher Emissionen sind die Folge. Ganz abgesehen von der Rauch- und Russbelästigung.

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